Spielplätze verwandeln den öffentlichen Raum in Orte des Lernens und des generationsübergreifenden Austauschs. Welche Rolle spielt das Stadtmobiliar bei der Fähigkeit dieser Räume, die nachhaltige Entwicklung der Stadt zu unterstützen?
Die Rolle öffentlicher Spielplätze im urbanen Raum
Spielplätze haben eine freizeitliche, pädagogische und soziale Funktion. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Entwicklung von Kindern. Diese sicheren Umgebungen ermöglichen es den Jüngsten, den öffentlichen Raum relativ eigenständig zu erkunden.
Sie sind auch Orte der Sozialisation für Eltern und Begleitpersonen. Das Design öffentlicher Spielplätze berücksichtigt zudem Kriterien nachhaltiger Stadtentwicklung (Barrierefreiheit, Begrünung, Resilienz usw.), die Antworten auf die städtische Verdichtung bieten.
Spielflächen sind Instrumente zur Schaffung und Erhaltung funktionaler Durchmischung. Diese Bereiche gewährleisten einen kontinuierlichen Personenfluss zu einem einladenden, angenehm gestalteten Zielort.
Auf Quartier-, Stadt- und Metropolenebene tragen von der Kommune gestaltete Spielplätze zur Zusammengehörigkeit, Lebendigkeit und Attraktivität des Gebiets bei.
Die Herausforderungen rund um Spielplätze für die Kommune
Durch die Einrichtung hochwertiger Spielplätze können die Kommunen verschiedene Probleme angehen, die die Lebensbedingungen im urbanen Raum beeinträchtigen.
Maßnahmen gegen Bewegungsmangel
Körperliche Aktivität ist ein öffentliches Gesundheitsanliegen, das die Kommune betrifft. Laut Santé publique France haben mehr als die Hälfte der Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren ein unzureichendes Maß an körperlicher Aktivität.
Kinderspielplätze führen die jüngsten Besucher zu regelmäßiger körperlicher Aktivität im Freien im urbanen Raum. Die Vielfalt der Spielanlagen (Skateboardanlagen, Multisportplätze, Sportparcours usw.) unterstützt die Aufrechterhaltung dieser Aktivität in verschiedenen Altersgruppen.
Förderung realer Begegnungen
Psychische Erkrankungen betreffen in Frankreich fast jede fünfte Person. Das urbane Leben kann dabei belastende Faktoren wie soziale Isolation und die Trennung von der Natur mit sich bringen.
Kommunen spielen daher eine wichtige Rolle, indem sie spielerische, angenehme und sichere Anlagen in begrünten Umgebungen schaffen. Grünflächen und gut gepflegte, zugängliche Spielplätze tragen dazu bei, Stress und Ängste zu reduzieren.

Das Aufrechterhalten eines nachbarschaftlichen Lebens
Diese Begegnungsorte wirken der Anonymität entgegen, die individualistisches Verhalten fördert und die Lebensqualität beeinträchtigt. Zum Beispiel können Müllablagerungen oder das Nicht-Aufnehmen von Hundekot durch die Anwesenheit von Bekannten (Eltern, Nachbarn, Einzelhändler im Viertel…) erschwert werden.
Dieser abschreckende Effekt funktioniert nur, wenn der Spielplatz tatsächlich täglich von allen Bewohnergruppen genutzt wird, unabhängig von Alter und Lebenssituation.
Das Image der Stadt
Die Qualität der städtischen Anlagen und die sichtbare Pflege der Einrichtungen sind positive Indikatoren für wirtschaftliche Akteure, die dauerhaft investieren oder sich ansiedeln möchten.
Ihre Präsenz ist ein Faktor für wirtschaftliche Entwicklung und zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Bewohner (lokale Geschäfte, Dienstleistungen, berufliche Chancen…).
Der Spielplatz: Ein Hebel zur Aufwertung des urbanen Raums
Nach dem Zweiten Weltkrieg beauftragte die Stadt Amsterdam den niederländischen Architekten Aldo Van Eyck mit der Gestaltung von Spielplätzen und der Aufwertung vernachlässigter Bereiche im urbanen Raum. Dies betraf sowohl durch Bomben zerstörte Anlagen als auch Orte, die aufgrund einer schnellen Stadtentwicklung als problematisch galten, beispielsweise Flächen, die von stark befahrenen Straßen umgeben sind.
Metallstrukturen und der unverzichtbare Sandkasten waren damals die Schlüsselelemente der Spielplatzgestaltung. Anstatt unüberwindbare physische Barrieren zu schaffen, nutzte der Architekt helle Betonplatten, die einen starken Kontrast zum Bürgersteig bildeten und die Begrenzung der Spielfläche anzeigen, ohne diese aufzuzwingen.
Das Mobiliar und die Architektur von Spielplätzen wurden anschließend von verschiedenen Bewegungen beeinflusst, die an der Schnittstelle von Stadtplanung, Kunst und Design lagen. Die innovativen Formen wurden teilweise von neuen Konzepten aus der Kinderpsychologie inspiriert. 1972 erklärte der französische Architekt Émile Aillaud, dass „es genau dieser kleine Anteil ist, nicht an Gefahr, sondern an Einzigartigkeit, der […] die Kinder ablenkt“.
Zeitgenössische Spielplätze verbinden die besten Ideen der Vorgänger und richten den Fokus auf die Notwendigkeit, in der Stadt bewaldete und inklusive Räume zu schaffen. Spielplätze bieten den Kommunen die Möglichkeit, wieder Natur in die Stadt zu bringen und noch zahlreich vorhandene städtische Brachen zurückzuerobern. Die aktualisierten Daten von Cartofriches des Cerema zählen landesweit noch etwa 12.000 solcher Flächen.
Besonderheiten von Mobiliar und Ausstattung auf Spielplätzen
Das Mobiliar und die Ausstattung auf Spielplätzen entsprechen der umfassenden Strategie zur Verbesserung der urbanen Lebensqualität, wobei die spezifischen Normen für die Sicherheit der ganz jungen Nutzer eingehalten werden.
Die Hauptgefahren, denen das Design von Spielflächen gerecht werden muss, sind Stürze, Strukturen, die Quetschungen, Schnitte, Einklemmen von Körperteilen oder Kleidung verursachen können, sowie allgemein Verletzungen, insbesondere im Hals- und Nackenbereich.
Zur Vermeidung dieser Gefahren erfolgt die Gestaltung von Spielplätzen durch die Kommunen nach einem Plan, der dem Dekret Nr. 94-699 vom 10. August 1994 entspricht, welches die derzeit geltenden allgemeinen Sicherheitsvorschriften festlegt.
Der Text legt insbesondere Sicherheitsanforderungen für Höhenanlagen, bewegliche, rotierende oder kippbare Geräte fest. Die Bauteile dieser Anlagen müssen so konzipiert sein, dass das Risiko für sehr junge Nutzer auf ein Minimum reduziert wird.
Diese Vorschriften betreffen auch die verwendeten Materialien. Ihre Eigenschaften müssen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung und Korrosion gewährleisten, da sie in einem stark beanspruchten Außenbereich eingesetzt werden.

Francioli – robuste und langlebige Materialien für öffentliche Räume
Bei Francioli garantieren Beton-Stadtmöbel und wassersparende sanitäre Anlagen die Langlebigkeit der Einrichtungen und den Erhalt der Ressourcen.
Rund um Spielplätze können Kommunen einfaches und einladendes Stadtmobiliar (Bänke, Stühle und Tische) sowie die notwendigen Einrichtungen zur Pflege des Areals (Aschenbecher und Stadtmülleimer) aufstellen. Diese Anlagen aus Beton, einem umweltneutralen Material, sind so konzipiert, dass sie langlebig sind und den geltenden Sicherheits- und Zugänglichkeitsnormen entsprechen.
Die öffentlichen Toiletten von Francioli erfüllen dieselben Kriterien und bieten höchste Hygienestandards bei minimalem Wasserverbrauch. Diese Lösungen sind perfekt für den Einsatz im urbanen Raum und in öffentlichen Bereichen geeignet, die Spielanlagen für Kinder integrieren.