Wie gestaltet man einladende und funktionale Campus?

19 sept 2024

Die Gestaltung und die Lage des Universitätsgeländes können zu einem Campus führen, der sich nach innen orientiert, oder im Gegenteil zu einem Campus, der sich nach außen öffnet. Um die konstruktiven Interaktionen zwischen dem Campus und der Stadt zu fördern, müssen mehrere Aspekte bearbeitet werden. Die Kohärenz zwischen dem Stadtmobiliar und den Außeneinrichtungen des Campus gehört dazu.

Die Herausforderung der französischen Campus der 1960er Jahre

In den 1960er Jahren, angesichts des Bedarfs an neuen Hochschulräumen, führte der Staat eine Politik des exzentrischen Baus ein. Die Schaffung großer Campus im Stadtzentrum war nicht möglich, daher waren die weiten, günstigen Grundstücke am Stadtrand ein Vorteil.

Diese Standorte ermöglichten den Bau großer Ensembles mit Unterrichtsgebäuden, Studentenwohnheimen, Sporteinrichtungen, Studien- und Forschungszentren... Hier finden sich auch alle Dienstleistungen, die den Studierenden durch die mit dem Ministerium für Hochschulbildung und Forschung verbundenen Einrichtungen angeboten werden.

Problem: Die Interaktionen mit der Stadt sind begrenzt. Die exzentrischen Standorte sind von der kulturellen Szene, dem lokalen Vereins- und Unternehmertum abgeschnitten... Ein isolierter Campus ist leicht an seinen Alleen zu erkennen, die während des Schuljahres belebt und in den Ferien verlassen sind.

Lösungen zur Verbindung des Campus mit der Stadt

Drei Jahrzehnten später stehen die Projekte zur Wiederintegration der Universität in die Stadtzentren auf der Tagesordnung. Neue Außenstellen finden ihren Platz im Herzen der Stadt. Für die bereits außerhalb der Städte etablierten Campus ist eine Umstrukturierung erforderlich.

Die Zugänglichkeit des Standorts

Die Zugänglichkeit des Universitätsgeländes durch öffentliche Verkehrsmittel und die Schaffung von Wegen für sanfte Mobilität gehören zu den Lösungen, um Verbindungen zu schaffen. So kann das Universitätsgebiet andere Immobilienprojekte anziehen, wie die Schaffung von Verkaufsflächen und/oder Bürogebäuden.

Die Einrichtung von Geschäften, Dienstleistungen und Unternehmen trägt zur Entwicklung eines vielfältigeren Anziehungszentrums bei. Andernfalls werden die neuen Linien weiterhin ausschließlich den universitären Verkehr bedienen. Eine gut durchdachte Anbindung muss die Entwicklung eines echten Stadtviertels fördern, das den Campus dauerhaft in die urbane Dynamik integriert.

Bewegliche Räume

Immer mehr Neubauprojekte integrieren das Konzept der Umnutzbarkeit von Räumen. Die Bürogebäude von gestern müssen in der Lage sein, die Wohnungen von morgen zu beherbergen. Diese Flexibilität wird es dem Campus ermöglichen, neue Aktivitäten leichter in seinen Gebäuden zu integrieren. Die Bereitstellung von Wohn- und Geschäftsimmobilien im Bereich eines Universitätsgeländes ist bereits Realität. Städte wie Zürich haben diesen Ansatz umgesetzt, um die Grenzen zwischen öffentlichem Raum und Campus abzuschaffen.

Aktivierte Außenbereiche

Früher konnten ausschließlich dekorative Außenflächen die Dynamik eines Universitätsgeländes bremsen. Diese Probleme sind die gleichen wie bei großen Wohnanlagen. Wenn unbebaute Flächen nur als notwendige Entfernung zwischen den Gebäuden betrachtet werden, gibt es im Grunde keine gemeinsamen Außenräume. Doch diese Orte, an denen sich Menschen informell begegnen, spielen eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung des sozialen Zusammenhalts.

Bei einem Universitätscampus geht es nicht nur um Lebensqualität, sondern auch um Interdisziplinarität, intellektuelle Anregung und Beschleunigung von Innovationen. Studierende, Forscher, Unternehmer und Projektträger müssen sich begegnen und austauschen können, um neue Ideen zu entwickeln.

Studentin auf einer Bank

Wie schafft man einladende öffentliche Räume auf dem Campus?

Die Verschmelzung von Campus und Stadt bildet die Grundlage für jede Lösung zur Schaffung des Universitätsgeländes von morgen. Welche Elemente müssen umgesetzt werden, um sie einladend und funktional zu gestalten?

Die Fahrgastunterstände

Für Campus, die abseits der Stadtzentren gebaut wurden, liegt die Priorität auf der Diversifizierung der Zugänge zu und von den verschiedenen Stadtteilen (Wohngebiete, Geschäftsviertel, historisches Zentrum…). Neue Linien und Erweiterungen erfordern neue Haltestellen, an denen die Nutzer vor Wind, Regen und Sonne geschützt warten können.

Francioli bietet Fahrgastunterstände an, die für verschiedene Nutzungsintensitäten geeignet sind. Das einfachste Modell fügt sich problemlos in den urbanen Raum ein. An strategischen Haltestellen garantieren Modelle mit doppelter Bank optimalen Komfort. Alle Modelle teilen sich die Robustheit des Betons und einen Anti-Graffiti-Lack für eine vereinfachte Wartung.

Tische und Stühle in Gemeinschaftsbereichen

Die Flächen, die die verschiedenen Gebäude miteinander verbinden, werden viel zu oft nicht ausreichend genutzt. Dabei handelt es sich um strategische Flächen für die Verknüpfung der verschiedenen Funktionen, die auf dem Universitätsgelände entwickelt werden sollen (Geschäftsräume, Gründerzentren…).

Einige einfache Stücke des Stadtmobiliars können ausreichen, um diese Flächen in Orte zum Lernen, zum Teilen und zum Entspannen zu verwandeln, mit Tischen, Stühlen und Bänken. Für all diese Elemente hat Francioli zeitlose Designs gewählt, die aus Beton gefertigt sind, einem umweltneutralen Material, das alle geltenden Normen für öffentliche Räume erfüllt.

Pflanzkästen und Abgrenzungspoller

Um Außenbereiche für gemischte Aktivitäten zu schaffen, müssen bestimmte Grenzen definiert werden. Es geht nicht darum, physische Barrieren zu errichten, sondern mit einigen durchdachten Gestaltungselementen die Grenzen für bestimmte Aktivitäten zu kennzeichnen. Dieses Verfahren ist sehr nützlich, um einen Fahrradweg entlang eines Spielbereichs oder eines fußgängerfreundlichen Grünbereichs abzugrenzen und dabei eine gewisse Offenheit zu bewahren.

Zu diesem Zweck bietet Francioli Pflanzkästen und Poller aus Beton an. Die Widerstandsfähigkeit des Materials sorgt dafür, dass diese Objekte trotz Stößen oder Beschädigungen, die sie auf sehr frequentierten Wegen erleiden könnten, in sehr gutem Zustand bleiben.

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