Die wichtigsten Eigenschaften eines Parkplatzes sind Sichtbarkeit und Übersichtlichkeit. Wo befinden sich die nächstgelegenen Plätze zum Stadtzentrum oder zu Fußgängerzonen? Welche Parkzeiten und -bedingungen gelten? Verschiedene Einrichtungen ermöglichen eine eindeutige Abgrenzung der von der Stadt eingerichteten Parkzonen. Für eine ästhetische und langlebige Markierung hat Francioli Beton gewählt – ein recycelbares Material, das sich leicht in den öffentlichen Raum integrieren lässt.
Das Parken als Steuerungsinstrument für die Mobilität
Die Parkraumbewirtschaftung ist ein zentrales strategisches Instrument, um das Mobilitätsverhalten in der Stadt zu beeinflussen. Eine durchdachte Parkpolitik lenkt die Entscheidungen der Nutzer, indem sie beispielsweise die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder aktiver Fortbewegungsarten fördert. Preisgestaltung, zulässige Parkdauer und die Anzahl der verfügbaren Stellplätze sind Hebel, mit denen Kommunen den Pkw-Verkehr im Stadtzentrum steuern können.
Folgen einer schlechten Parkraumbewirtschaftung
Ohne eindeutig gekennzeichnete Parkplätze neigen Autofahrer dazu, störendes oder sogar gefährliches Verhalten gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern zu zeigen. Eine angemessene Reaktion erfordert eine Verkehrsanalysestufe. Je nach Verkehrsaufkommen, dessen Schwankungen oder Konstanz kann die Kommune temporäre oder dauerhafte Parklösungen einführen.
Innenstadtbereiche mit abnehmender Attraktivität
Fahrzeuge, die auf der Suche nach einem Parkplatz sind, verursachen einen nicht unerheblichen Teil des innerstädtischen Verkehrs, der je nach Gebiet auf 5 bis 10 % geschätzt wird. Dieses Phänomen, als „Cruising“ bezeichnet, führt zu zusätzlicher Umweltbelastung und erhöhter Verkehrsüberlastung. Im Durchschnitt verbringt ein Autofahrer zwischen 5 und 15 Minuten mit der Suche nach einem Parkplatz, insbesondere zu Stoßzeiten. Diese Situation wird durch den Mangel an Parkplätzen verstärkt, was besonders im Stadtzentrum spürbar ist.
Die Folgen sind zweifach: Zum einen beeinträchtigt dieser „Suchverkehr“ die Luftqualität im Stadtzentrum und trägt zur Emission von Treibhausgasen bei; zum anderen sehen sich Einzelhändler mit einem enger werdenden Einzugsgebiet konfrontiert, das sich auf fußläufig oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbare Bereiche beschränkt. Kunden, die auf das Auto angewiesen sind, wenden sich zunehmend Einkaufszentren am Stadtrand zu, was für die Kommunen eine zentrale Herausforderung darstellt, da die Attraktivität des Stadtzentrums stark abnimmt.
Vor diesem Hintergrund zählt die Verbesserung des Parkplatzangebots zu den Maßnahmen zur Stärkung der lokalen Wirtschaft. Dennoch hängt die Attraktivität des Stadtzentrums ebenso von der Verringerung des Verkehrs und der Schaffung fußgängerfreundlicher Zonen ab. Ein ausgewogenes Verhältnis zu finden ist nicht immer einfach – es gilt, die notwendige Erreichbarkeit mit dem Auto für die kommerzielle Vitalität sicherzustellen und gleichzeitig die Umweltbelastungen durch die Parkplatzsuche zu minimieren.

Unzufriedenheit der Anwohner und Nutzer
Wildparkplätze sind eine bedeutende Belastungsquelle im Stadtzentrum. Der Mangel an verfügbaren Stellplätzen führt dazu, dass Autofahrer gegen die Regeln verstoßen. Solches Verhalten führt zu Konflikten, die die Ruhe der Anwohner stören. Die für sie reservierten Parkplätze sind oft besetzt. Auch die für Lieferfahrzeuge vorgesehenen Plätze werden häufig blockiert, was die Verkehrsfluss beeinträchtigt.
Verkehrsüberlastung, Lärm und Umweltverschmutzung können die Attraktivität eines Viertels auf dem Wohn- und Gewerbeimmobilienmarkt erheblich beeinträchtigen. In diesen Bereichen, wo der Parkraumbedarf unzureichend gedeckt wird, wächst die Unzufriedenheit bei allen Beteiligten.
Um dem entgegenzuwirken, ist eine effektive und transparente Strategie erforderlich.
Elemente für ein verständliches Parkraummanagement
Um eine effektive Parkraumpolitik umzusetzen, die von den Nutzern akzeptiert wird, müssen mehrere zentrale Aspekte berücksichtigt werden.
Klare Parkregeln
Die Parkordnung in städtischen Gebieten unterscheidet mehrere Kategorien: begrenztes kostenloses Parken (blaue Zone), gebührenpflichtiges Parken auf der Straße sowie regulierte Parkzonen (für Anwohner, Berufstätige). Spezielle Parkplätze sind verpflichtend für Menschen mit eingeschränkter Mobilität (mindestens 2 % der Plätze), Fahrräder, motorisierte Zweiräder und elektrisch aufladbare Fahrzeuge vorgesehen.
Abmessungen eines Parkplatzes
Die empfohlenen Maße für einen Parkplatz sind:
- Querparken (90°): 5 Meter Länge und 2,50 Meter Breite
- Schrägparken (45°): 5,15 Meter Länge und 2,30 Meter Breite
- Längsparken (parallel): 5 Meter Länge und 2 Meter Breite. Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität beträgt die Mindestbreite 3,30 Meter.
Klare Beschilderung für einen reibungslosen Parkverkehr
Die Parkbeschilderung muss den überministeriellen Vorgaben für Verkehrszeichen entsprechen.
Die Verkehrsschilder müssen gut sichtbar, strategisch platziert und leicht verständlich sein, um unbeabsichtigte Verstöße zu vermeiden. Auch Bodenmarkierungen (durchgezogene oder unterbrochene weiße Linien) spielen eine wichtige Rolle, indem sie erlaubte, verbotene oder reservierte Bereiche (für Behinderte, Lieferverkehr etc.) kennzeichnen.
Eine einheitliche Beschilderung, ergänzt durch digitale Anzeigen (Bildschirme, die freie Plätze, Öffnungszeiten, Gebühren und maximale Parkdauer anzeigen), verbessert das Nutzererlebnis. Indem Parkregeln einfach und zugänglich gemacht werden, können sich Nutzer leichter daran halten, was Konflikte reduziert und den Verkehrsfluss verbessert. Gute Beschilderung kommt sowohl den Fahrern als auch der Gemeinschaft zugute.

Urbane Möblierung
Urbane Anti-Parkmöbel können verschiedene Formen annehmen, verfolgen aber dasselbe Ziel: das Befahren und Parken von Fahrzeugen zu verhindern.
Absperrpfosten verhindern die Zufahrt von motorisierten Fahrzeugen in für Fußgänger reservierte Bereiche. Diese Elemente definieren klar die Wege, die von den verschiedenen Nutzern des öffentlichen Raums befahrbar sind.
Poller oder Pfosten mit Ringen können durch eine Kette verbunden werden. Diese Lösung ist ideal, um temporär den Zugang zu einer Parkzone zu beschränken oder einen privaten Stellplatz zu sichern.
Kommunen können auch andere urbane Möbelstücke einsetzen, um Fußgängerzonen, Gehwege oder Plätze zu schützen. Einige Elemente wie Pflanzkübel oder öffentliche Mülleimer erfüllen zugleich eine informative und abschreckende Funktion.

Francioli: umfassende Lösungen für die Gestaltung von Parkzonen
Um den Herausforderungen bei der Gestaltung von Parkflächen gerecht zu werden, bietet Francioli, Experte für Stadtmobiliar, ein vollständiges Sortiment passender Ausstattungen an. Wir begleiten Kommunen bei der Planung funktionaler Räume mit vielfältigen Lösungen wie Pollern, Absperrungen und mehr. Diese Beton-Elemente, in Frankreich gefertigt, fügen sich harmonisch in das städtische Umfeld ein. Francioli bietet zudem eine individuelle Beratung, um die jeweils optimalen Lösungen entsprechend der Anforderungen und Gegebenheiten jedes Projekts zu ermitteln.