Wie bekämpft man das Abladen von Abfällen im öffentlichen Raum?

31 mai 2024

Sensibilisierungskampagnen, das „Verursacher-prinzip“, die Entwicklung von Recyclingströmen… Es mangelt nicht an Maßnahmen zur Begrenzung illegaler Abfallentsorgung, dennoch werden illegale Ablagerungen jedes Jahr auf 1 Million Tonnen geschätzt. Wie kann man dieses Übel eindämmen, das weiterhin den Boden, die Luft und das Wasser verschmutzt?

Illegale Abfallentsorgungen: Alle sind verantwortlich

Illegale Abfälle sind Gegenstände, die außerhalb der dafür vorgesehenen Kanäle abgelagert werden. Die Verursacher können sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen sein.

Ein Bürger, der ein Papier oder eine Zigarettenkippe wegwirft, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Ein Bauunternehmen, das Farben oder Lösungsmittel, die gesundheits- und umweltschädlich sind, entsorgt, macht sich strafbar.

Auch die Verantwortung der Gemeinde kann in Betracht gezogen werden. Dies wäre der Fall, wenn festgestellt wird, dass der Bürgermeister versäumt hat oder untätig war, um die Sauberkeit der öffentlichen Räume zu bewahren. Schuld könnte insbesondere dann anerkannt werden, wenn diese illegalen Müllablagerungen zu Umweltverschmutzung oder Bränden führen.

Eine Umweltplage, die die Lebensqualität beeinträchtigt

Die lokalen Kommunen zahlen einen hohen Preis für diese illegalen Abfallentsorgungen. Die Kosten sind sowohl ökologisch, wirtschaftlich als auch ästhetisch.

Die ökologischen Kosten umfassen die direkte Verschmutzung von Böden und Gewässern und, im weiteren Sinne, alles, was die Erde produziert (Gemüsegärten, Landwirtschaft…). Langfristig beeinträchtigen die schädlichsten Abfälle, wie diejenigen aus industriellen Aktivitäten, das gesamte Ökosystem. Aus diesem Grund bezeichnet das Umweltgesetzbuch das Abladen von Abfällen als Straftat, die mit bis zu zwei Jahren Haft bestraft werden kann.

Das Wegwerfen von Abfällen durch Einzelpersonen in städtischen Gebieten wird durch das Strafgesetzbuch bestraft, das eine Strafe für illegale Müllentsorgung vorsieht, die als Ordnungswidrigkeit der vierten Klasse gilt. Solche Unhöflichkeiten umfassen zum Beispiel Plastiktüten und Takeaway-Boxen, die am Straßenrand zurückgelassen werden. Die NGO „Gestes propres“ hat 2020 etwa 78.000 Tonnen Müll entlang von Straßen registriert, insbesondere an touristischen Sehenswürdigkeiten. Auch wenn diese Abfälle auf den ersten Blick weniger toxisch sind, bleiben sie dennoch gefährlich und schwer zu entsorgen.

Ohne eine angemessene Behandlung ist die Kommune nicht nur Gefahr ausgesetzt, Sanktionen zu erhalten, sondern auch, das Risiko einzugehen, dass ihr Image beschädigt wird und sich die Situation weiter verschlechtert. Es gibt eine direkte Verbindung zwischen der Wahrnehmung der Stadt und der Abfallbewirtschaftung. Wenn ein Berg von Haushaltsabfällen auftaucht, kann er schnell zu einer wilden Mülldeponie werden.

Erinnerung an die Abfallwirtschaft und öffentliche Mülldeponien

Die Abfallwirtschaft umfasst eine Reihe von Maßnahmen, die vom Trennen an der Quelle bis hin zur Entsorgung oder Verwertung reichen.

Die Entsorgungsprozesse von Haushaltsabfällen beginnen beim „Besitzer“ mit der Trennung von Bioabfällen, Glas, Karton/Kunststoff… Normalerweise gibt es für die Nutzer einen Sammelbereich mit den traditionellen gelben und grünen Containern.

Auch die professionellen Akteure folgen spezifischen Prozessen, wobei die Entsorgungskette auf den jeweiligen Betriebs-, Bau- oder Abrissstätten beginnt. Einige Abfälle, die durch wirtschaftliche Aktivitäten entstehen, können in die Haushaltsabfallsysteme überführt werden.

Andere müssen über die Beantragung von speziellen Mülltonnen entsorgt oder in den dafür vorgesehenen öffentlichen Deponiegebieten abgelegt werden.

Es ist zu beachten, dass eine illegale öffentliche Mülldeponie nicht unbedingt wild ist. Einige werden von Unternehmen oder Privatpersonen betrieben, jedoch ohne die erforderliche Genehmigung für die ICPE (installations classées pour la protection de l'environnement).

Frau, die Abfälle in einem schwarzen Sack hält, um sie im Mülleimer zu entsorgen

Warum gibt es auch 2024 noch Probleme?

Die Regeln und die verschiedenen Abfallbewirtschaftungsprozesse sind klar definiert. Die Illegalität von wilden Müllablagerungen und die daraus resultierenden Sanktionen sind bekannt (von Bußgeldern für illegale Müllentsorgung bis hin zu Haftstrafen). Dennoch warnen Organisationen und lokale Akteure weiterhin vor der besorgniserregenden Zunahme illegaler Müllablagerungen in den letzten Jahren. Wie lässt sich das erklären?

Bei den Fachleuten sind wilde Müllablagerungen eine illegale Praxis, die Zeit und Geld spart. Zu den größten Verursachern gehören Bauunternehmen, die jedes Jahr Dutzende Millionen Tonnen Abfall produzieren, von denen ein Teil in der Natur abgelagert wird.

Daher das Interesse an der neuen Regelung, die durch das Gesetz vom Februar 2020 zur Bekämpfung von Abfall und Förderung der Kreislaufwirtschaft eingeführt wurde. Diese Maßnahmen machen den Abfallerzeuger für die Verwaltung des Produkts am Ende seines Lebenszyklus verantwortlich und sehen die kostenlose Rücknahme bestimmter sortierter Abfälle aus Baustellen in Wertstoffhöfen vor.

Bei den Privathaushalten geht es ebenfalls um Zeit und Bequemlichkeit. Sperrmüll (Matratzen, große Elektrogeräte...) wird einfach am Fuße von Gebäuden abgestellt und behindert den Verkehr der Nutzer. Abfälle, die neben vollen Mülleimern abgelegt werden, können ebenfalls die öffentlichen Wege blockieren und zu Unfällen führen. Hier führt die Lösung über Sensibilisierung, Information und die Bereitstellung geeigneter Lösungen für die Abfalltrennung, -abgabe und -sammlung.

Wie kann man die illegale Müllentsorgung in städtischen Gebieten reduzieren?

In der Stadt sind wilde Müllablagerungen hauptsächlich das Ergebnis von absichtlichen Handlungen der Bürger, die sich schnell und einfach von Dingen trennen wollen, die sie nicht mehr brauchen. Am sichtbarsten sind Sperrmüll und Abfallablagerungen, die in der Nähe von Mülleimern und anderen Sammelstellen abgelegt werden. Dazu kommen noch die Abfälle, die auf öffentlichen oder privaten Wegen entsorgt werden.

Sicherzustellen, dass die Nutzer regelmäßige und geeignete Sammelstellen im öffentlichen Raum finden können, trägt dazu bei, die illegale Entsorgung von Abfällen zu bekämpfen. Francioli, Experte für Stadtmöbel seit über 35 Jahren, kennt diese Probleme, mit denen die Kommunen konfrontiert sind. Um darauf zu reagieren, bietet der Stadtplanungsexperte widerstandsfähige und umweltneutrale Betonmülleimer sowie elegante öffentliche Aschenbecher an, die pflegeleicht und feuerbeständig (M0) sind.

Um die Sammelstellen für Abfälle an den Fußgängerbereichen von Mehrfamilienhäusern besser zu regulieren, bietet Francioli auch funktionale und ästhetische Container-Unterstände an. Ziel ist es, den Nutzern einen qualitativ hochwertigen Raum zu bieten, der eine einfache und effiziente Nutzung ermöglicht und die richtigen Verhaltensweisen im Alltag fördert. Auch das Design der Lösung und ihre Integration in die Umgebung spielen eine Rolle. Daher bevorzugt Francioli moderne Linien und modulare Designs, die je nach Bedarf angepasst und personalisiert werden können.

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