Raumordnung im ländlichen Raum: Herausforderungen und Rolle des Stadtmobiliars

17 janv 2025

Ländliche Gemeinden machen den Großteil des nationalen Territoriums aus. Dennoch sind sie noch immer schlecht in öffentliche Versorgungs-, Gesundheits- und Verkehrsnetze eingebunden. Die Gestaltung und Ausstattung mit geeignetem Stadtmobiliar ist Teil der Lösung, um den spezifischen Bedürfnissen der ländlichen Räume in Frankreich gerecht zu werden.

Hauptprobleme im zweitgrößten ländlichen Land Europas

Frankreich liegt an zweiter Stelle der ländlichsten Länder Europas, direkt hinter Polen. Mehr als 4 von 5 Gemeinden befinden sich im ländlichen Raum und beherbergen ein Drittel der nationalen Bevölkerung, also fast 22 Millionen Einwohner.

Verbesserung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum

In fast zwei Dritteln der ländlichen Gebiete fehlen Hausärzte. In diesen Regionen betragen die Wartezeiten für Facharzttermine Monate oder sogar Jahre. Notfalldienste sind für etwa 6 Millionen Franzosen mehr als 30 Minuten vom Wohnort entfernt. Infolgedessen nimmt die Aufgabe der Gesundheitsversorgung zu und die Lebenserwartung liegt unter dem Durchschnitt der Gesamtbevölkerung.

Diversifizierung der Verkehrsmittel

Der Zugang zu Gesundheitsdiensten ist allgemein durch ein eingeschränktes oder nicht vorhandenes Verkehrsangebot begrenzt. Der Verband der ländlichen Bürgermeister Frankreichs (AMRF) berichtet, dass weniger als 20 % der Bewohner ländlicher Gemeinden ihr Verkehrsmittel frei wählen können. Dennoch wären die meisten bereit, eine Alternative zum Auto zu bevorzugen, wenn diese angeboten würde. Die Herausforderung ist somit sowohl gesundheitlicher als auch ökologischer Natur.

Ausbau der digitalen Abdeckung

Die digitale Abdeckung schreitet voran, mit 98 % des Gebiets, das im Jahr 2022 mindestens einen Anbieter bietet. Der Ausbau des Glasfasernetzes muss jedoch noch vorangetrieben werden, da dessen Installation bisher vor allem in dicht besiedelten städtischen Gebieten erfolgt. Es ist zu beachten, dass das Kupfernetz bis 2030 nicht mehr gewartet wird, weshalb die Umstellung auf Glasfaser beschleunigt werden muss. Diese Netzabdeckung ist zudem entscheidend für den Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen im Kontext der Digitalisierung.

Neuüberlegung des Zugangs zu öffentlichen Dienstleistungen

Der Informationsbericht zur Bewertung des Zugangs zu öffentlichen Dienstleistungen in ländlichen Gebieten hebt strukturelle Defizite hervor, die eine differenzierte Politik erfordern, speziell für die ländlichen Räume Frankreichs. Diese Lösungen sollen den Zugang zu steuerlichen und sozialen Leistungen erleichtern.

Wesentliche Lebensakte (Personalausweis, Geburtsurkunde usw.) sollen in den Bürgerbüros des Netzes der Maisons France Services erledigt werden können. Es gibt heute mehr als 2.750 Einrichtungen im Land, die Zugang zu Diensten wie CAF, France Travail, La Poste, Finanzbehörden usw. bieten.

Ende 2022 befanden sich fast zwei Drittel der Maisons France Services in dünn besiedelten Gebieten, und 75 % versorgten ländliche Regionen. Der Großteil der Bevölkerung hat somit einen Dienst, der in weniger als 20 Minuten erreichbar ist. Eine gute Nachricht … für diejenigen, die ihn erreichen können. Auch hier muss das Thema Mobilität bearbeitet werden, um den Zugang zu diesen wichtigen Diensten langfristig zu sichern.

Für ein Mobiliar, das den Herausforderungen des ländlichen Raums gerecht wird

Verschiedene Lösungen werden derzeit untersucht oder erprobt, um das Mobilitätsangebot im ländlichen Raum zu diversifizieren und den Zugang zu Gesundheitsversorgung, öffentlichen Dienstleistungen sowie zu wichtigen Geschäften zu verbessern. Stadtmobiliar dient hier als Orientierungspunkt und Hebel, um die Nutzer zu ermutigen, neue Verkehrsmittel auszuprobieren und anzunehmen.

Das Stadtmobiliar für Mobilität

Um die sanfte Mobilität in den ländlichen Gebieten Frankreichs zu fördern, muss Stadtmobiliar installiert werden, das sowohl angepasst als auch attraktiv ist. Auf langen Fußwegen sollten die Nutzer Ruhebereiche, Bänke und öffentliche Sanitäreinrichtungen vorfinden.

Stadtmobiliar wertet auch Mitfahrgelegenheiten auf oder macht das Warten auf den öffentlichen Nahverkehr komfortabler durch Wartehäuschen mit Dach und seitlichen Wänden, bei Bedarf verglast für bessere Sicht.

Design-Stadtmobiliar im Dienst der Kommunen

Im Jahr 2023 starteten die Gemeindeverbände Pays de Landivisiau im Finistère und die SNCF ein experimentelles Projekt, das auf Design-Stadtmobiliar basiert. Die Anziehungskraft der Lösungen soll die aktiven Mobilitätsstationen bei der Bevölkerung fördern. Diese Elemente signalisieren die Präsenz der Einrichtungen und machen sie für die Öffentlichkeit attraktiv.

Dieses neue Mobiliar ist das Ergebnis einer Überlegung der internen Architekturfirma AREP von Gares et Connexions in Zusammenarbeit mit der akademischen Welt. In der Bretagne und Okzitanien arbeitet die SNCF außerdem an der Einführung von Fahrzeugen für den Zugang zu öffentlichen und kommerziellen Dienstleistungen, stets mit dem Ziel, deren Sichtbarkeit im ländlichen Raum zu maximieren.

Das Francioli-Angebot im Bereich Stadtmobiliar

Francioli ist sich der entscheidenden Rolle des Stadtmobiliars für die Kommunen bewusst und bemüht sich, nachhaltige Lösungen anzubieten, die den Bedürfnissen aller Gemeinden gerecht werden, sei es in dicht besiedelten städtischen Gebieten oder im ländlichen Raum.

Das einfache und elegante Design fügt sich leicht in natürliche Landschaften und verschiedene architektonische Stile ein. Die Wahl von Beton als bevorzugtem Material bietet optimale Sicherheit und Robustheit und erleichtert gleichzeitig die Wartungsbedingungen.

Diese Qualitäten spiegeln sich in den verschiedenen Ausführungen von Stadtmobiliar wider (Bänke, Tische, Poller, Beton-Aschenbecher für den Außenbereich und Abfallbehälter im Freien…), aber auch in den innovativen und ökologischen öffentlichen Sanitäranlagen für eine bessere Verwaltung dieser Dienste im gesamten Gebiet.

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