Eine wirksame und ambitionierte Abfallbewirtschaftungspolitik ist ein Hebel für die Attraktivität einer Kommune. Wir werfen einen Blick auf den geltenden Rechtsrahmen und auf konkrete Lösungen, die zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Aufwertung der Regionen beitragen können.
Definition und gesetzlicher Rahmen der Abfallbewirtschaftung
Die Abfallbewirtschaftung umfasst verschiedene Tätigkeiten: Sammlung, Transport, Verwertung ... Die Beherrschung dieser Prozesse ist entscheidend für die Lebensqualität im öffentlichen Raum, aber auch für die Wirtschaft und den Umweltschutz. Was sagt der gesetzliche Rahmen dazu?
Abfallbewirtschaftung und öffentliche Gesundheit
Der Gesundheitskodex befasst sich mit Fragen der Luftverschmutzung und der Abfallbewirtschaftung (Kapitel V: Artikel R1335-1 bis R1335-23). Manche Abfälle enthalten umweltschädliche und gesundheitsgefährdende Stoffe. Diese Abfälle gelten als gefährlich, wenn sie die Kriterien der im Umweltgesetzbuch festgelegten Liste erfüllen.
Die Art der kommunalen Abfälle
Kommunale Abfälle bestehen im Wesentlichen aus Haushaltsabfällen. Sie können auch Bestandteile aus anderen Quellen enthalten, sofern diese mit Haushaltsabfällen vergleichbar sind. So können z. B. bestimmte Unternehmen gemischte oder getrennt gesammelte „klassische“ Abfälle erzeugen: Papier, Karton, Lebensmittelverpackungen usw. Abfälle aus der Landwirtschaft, dem Bau- und Abbruchgewerbe oder aus Kläranlagen gelten hingegen nicht als kommunale Abfälle.
Dennoch können bestimmte Haushalts- und ähnliche Abfälle gefährlich sein – etwa Batterien, Lampen, Medikamente oder Produkte mit Lösungsmitteln. Im Jahr 2019 wurden rund 40 Megatonnen (Mt) Haushalts- und ähnliche Abfälle (DMA) vom öffentlichen Entsorgungsdienst eingesammelt. Das entspricht in etwa der Menge von 2017. Im Jahr 2020 wurden 48 Mt in DMA-Behandlungsanlagen gebracht.
Gesetzestexte zur Regelung der Abfallbewirtschaftung
Die Abfallbewirtschaftungspolitik wird auf mehreren Ebenen festgelegt: auf EU-, nationaler und lokaler Ebene. Einige Vorschriften richten sich an Unternehmen, wie das Dekret vom 8. April 2022, das eine Zielvorgabe von 10 % wiederverwendbaren Verpackungen bis 2027 festlegt. Andere betreffen gefährliche Abfälle, wie das Dekret vom 25. März 2021 über die „Nachverfolgbarkeit von Abfällen, Aushubmaterial und Sedimenten“.
Auch die Kommunen unterliegen speziellen Verpflichtungen. So definiert das Dekret vom 10. Juni 2015 über „lokale Programme zur Vermeidung von Haushalts- und ähnlichen Abfällen (DMA)“ deren Inhalt sowie Bedingungen für Umsetzung und Überarbeitung. Diese Programme werden von den Gebietskörperschaften erstellt, die für die Sammlung und Behandlung von Abfällen zuständig sind. Im Jahr 2015 lebten über 33 Millionen Menschen in Gebieten, in denen eine Null-Abfall-Null-Verschwendung-Politik umgesetzt wurde.

Abfallbewirtschaftungspolitik: konkrete Auswirkungen und nachhaltige Lösungen
Die auf lokaler Ebene umgesetzte Abfallbewirtschaftungspolitik hat direkte Auswirkungen auf die Attraktivität eines Gebiets.
Auswirkungen einer schlecht kontrollierten Abfallpolitik
Jeder Fehler in der Abfallbewirtschaftungskette kann katastrophale Folgen für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger sowie für die wirtschaftliche Aktivität des Gebiets haben. Wenn Straßen und Gehwege mit Müll übersät sind, beeinträchtigt das nicht nur die Mobilität, sondern verursacht auch Geruchsbelästigung und visuelle Störungen – mit negativen Folgen insbesondere für den Einzelhandel.
Bei einem Streik sind große Teile des Gebiets betroffen, jedoch nur vorübergehend. Bei strukturellen Mängeln in der Abfallbewirtschaftung sind die Auswirkungen weniger spektakulär, beeinträchtigen aber nachhaltig die Lebensqualität der Anwohner (z. B. überquellende Mülltonnen, schmutzige oder schwer zugängliche Containerunterstände).
Eine sichtbar schlecht geführte Kommune riskiert nicht nur den Wegzug von Haushalten, sondern auch den Rückzug von Unternehmen und Investoren. Zudem ist nachgewiesen, dass saubere und gepflegte Umgebungen bürgerschaftliches und umweltbewusstes Verhalten fördern – insbesondere beim Einhalten der Vorgaben an den Sammelstellen. Das Gegenteil gilt ebenso: Eine schlecht durchdachte, unzureichend gewartete oder schlecht zugängliche Sammelstelle entmutigt verantwortungsvolles Verhalten.
Francioli: Stadtmobiliar für eine nachhaltige Abfallbewirtschaftung
Es ist daher wichtig, von Anfang an den richtigen Rahmen für eine funktionierende Abfallbewirtschaftung zu schaffen. Francioli, Spezialist für öffentliche Sanitäranlagen, Containerunterstände und Stadtmobiliar, bietet Kommunen durchdachte Lösungen zur erfolgreichen Steuerung ihrer Abfallbewirtschaftungspolitik.
Francioli setzt auf Materialien, die den Anforderungen urbaner Umgebungen gerecht werden. Die Betonaschenbecher und Betonabfallbehälter sind widerstandsfähig gegen Abnutzung, Feuer, Regen, Sonneneinstrahlung usw. Die praktischen Anwendungen der Francioli-Lösungen werden stets im Voraus bedacht, sodass Kommunen langfristig in die Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt investieren können.
Die Containerunterstände, Containerkioske und Containerparks von Francioli sind so konzipiert, dass sie den verschiedenen Anforderungen von Kommunen gerecht werden – ob vor Wohngebäuden, in Stadtparks oder im Stadtzentrum.
Mit den richtigen Lösungen kann jede Fläche der Stadt ausgestattet werden, um den Erwartungen der Bürger gerecht zu werden und richtiges Sortieren und die Verwertung von Abfällen im Gebiet zu fördern.